Nachdem ich aus den Medien den Eindruck gewonnen habe, dass niemand an den Statements der Kirche Interesse zeigt, bringe ich den Artikel ohne Kommentar komplett:
KATHPRESS/Syrien/Italien/Kirchen/Konflikte/
Syrische Bischöfe warnen vor „irakischen
Verhältnissen“
utl: Chaldäisch-katholischer Bischof von Aleppo
kritisiert mangelnde Dialogbereitschaft des syrischen Regimes und
Gewaltausbrüche =
Rom, 22.06.11 (KAP) Die Lage in Syrien droht nach
Einschätzung des chaldäisch-katholischen Bischofs von Aleppo, Antoine Audo,
außer Kontrolle zu geraten. Die Bischöfe des Landes hätten Angst, weil die
Gefahr bestehe, dass sich die Verhältnisse wie im Irak entwickeln könnten, sagte
Audo am Mittwoch während einer Zusammenkunft mit dem Oberbürgermeister von
Venedig, Giorgio Orsoni. Das Problem sei die mangelnde Dialogbereitschaft des
Regimes sowie dessen gewaltsames Vorgehen.
Die Situation sei sehr kompliziert, weil sich ein Militärregime,
das
50 Jahre lang vom sowjetischen Sozialismus bestimmt
worden sei, nun erstmals einem grundlegenden Wandel gegenübersehe, zitierte die
italienische katholische Nachrichtenagentur SIR den Bischof. Audo äußerte die
Hoffnung, dass das Regime die angekündigten Reformen verwirkliche, und dass
Ägypten und Tunesien das Land auf dem Weg zu einer friedlichen Beilegung des
Konflikts unterstützten.
Audo nahm in Venedig an einer Konferenz der Stiftung
„Oasis“ teil, einer auf Kardinal Angelo Scola zurückgehenden
Einrichtung zur Förderung des muslimisch-christlichen Dialogs.